
Datenblatt - Wasserenthärter Aquapro-Vita Compact
1.1 Produktaufbau und Werkstoffe
1 |
Steuerungsanzeige mit Bedienung |
Kunststoff |
2 |
Deckel Salzbehälter |
Kunststoff |
3 |
Gehäuse |
Kunststoff |
4 |
Steuerventil |
Kunststoff |
5 |
Regeneriermittelleitung |
Kunststoff |
6 |
Anschluss Notüberlauf |
Kunststoff |
7 |
Ionenaustauscherharz |
PS-X |
8 |
Steigrohr |
Kunststoff |
9 |
Regeneriersalz |
NaCl |
10 |
Sicherheitsschwimmerventil |
Kunststoff |
11 |
Rohwasser-Eingang |
Kunststoff |
12 |
Weichwasser-Ausgang |
Kunststoff |
13 |
Spülwasseranschluss |
Kunststoff |
1.2 Funktionsprinzip
Der
-
Volumenproportionale Regeneration:
Die Steuerung berechnet anhand des Erschöpfungsgrads, wie viel Salz und Spülwasser für die Regeneration nötig sind. Wenn eine Regeneration ausgelöst wird, aber bis dahin weniger Wasser enthärtet wurde als mit dem Harz theoretisch möglich ist, wird auch entsprechend weniger Sole und Spülwasser für die Regeneration verwendet. -
Trockener Salzbehälter:
Das Wasser wird erst kurz vor der Regeneration in den Salzbehälter gefüllt. Zwischen den Regenerationen bleibt das Salz hygienisch trocken. -
Lernfähige Mindestkapazität:
Die Steuerung misst den durchschnittlichen Wasserverbrauch an den einzelnen Wochentagen. So kann die Steuerung die Mindestkapazität, bei deren Unterschreitung eine automatische Regeneration ausgelöst wird, tagesabhängig anpassen. Unnötige Regenerationen und damit unnötiger Salz- und Wasserverbrauch werden vermieden. -
Digitalanzeige:
Über die Digitalanzeige am Steuerventil können unter anderem der aktuelle Verbrauch, die verbleibende Kapazität und die Tage bis zur nächsten Regeneration abgelesen werden.
1.3 Technische Informationen Aquapro-Vita Compact
Anlage |
Vita Compact 10 |
Vita Compact 15 |
Vita Compact 25 |
|
---|---|---|---|---|
Harzinhalt |
[l] |
10 |
15 |
25 |
Nennkapazität |
[°fH × m3] |
50 |
75 |
125 |
[mol] |
5.0 |
7.5 |
12.5 |
|
Salzverbrauch pro Regeneration* |
[kg] |
1.2 |
1.8 |
3.0 |
Salzbehälter Inhalt |
[kg] |
50 |
||
Wasserverbrauch pro Regeneration* |
[m3] |
0.07 |
0.12 |
|
Max. Abwasserleistung |
[l/min] |
4 |
||
Nenndurchfluss bei: Δp 0.5 bar |
[m3/h] |
0.9 |
1.1 |
1.5 |
Nenndurchfluss bei: Δp 1.0 bar |
[m3/h] |
1.5 |
1.9 |
2.6 |
Betriebsdruck** |
[bar] |
2 … 6 |
||
Betriebstemperatur |
[°C] |
5 … 25 |
||
Maximale elektrische Leistungsaufnahme (Standby) |
[W] |
1 |
||
Maximale elektrische Leistungsaufnahme (Regeneration) |
[W] |
4 |
||
Betriebsgewicht / Versandgewicht |
[kg] |
83 / 47 |
95 / 52 |
112 / 64 |
Anschlussgewinde |
G 1¼" |
* Nennkapazität zu 100 % erschöpft. Bei geringerem Wasserverbrauch (Abwesenheit) wird der Salz- und Wasserverbrauch pro Regeneration proportional weniger. |
** Bei einem Betriebsdruck unter 2 bar funktioniert die Regeneration nicht! |
Für eine optimale Auslegung der Wasserenthärtungsanlage verweisen wir auf unsere Online-Auslegungshilfe: www.nussbaum.ch/auslegung_aquapro-vita |
1.4 Montagevoraussetzungen
Für die Montage müssen folgende Voraussetzungen und Einschränkungen beachtet werden:
-
Es gelten die Bestimmungen der SVGW-Richtlinie W3.
-
In der Installation sollte vor dem Wasserenthärter ein Feinfilter montiert sein.
-
Bei verzinkten Installationen sollte die Resthärte nicht zu gering eingestellt werden, damit die Kalkschutzschichten auf der Rohrinnenwand aufgebaut oder erhalten werden.
Nussbaum empfiehlt 15 °fH.
1.5 Montagebeispiel Aquapro-Vita Compact

Hinweis
Verschmutzung durch fehlenden Feinfilter
Wenn in der Installation vor dem Wasserenthärter kein Feinfilter montiert ist, kann Schmutz in den Wasserenthärter gelangen, wodurch sich die Lebensdauer des Geräts verringern kann.
- Einen Feinfilter vor dem Wasserenthärter montieren.
1.6 Lieferumfang
Zum Lieferumfang gehören folgende Bestandteile:
Anzahl |
Bestandteil |
---|---|
1 |
Wasserenthärtungsanlage komplett mit Steuerventil und Salzbehälter |
1 |
Netzgerät 230 V AC; 15 V DC |
1 |
Spülwasseranschluss |
1 |
Spülschlauch 5 m, Ø 12 x 16 mm |
2 |
Schlauchbriden, Ø 13-20 mm |
2 |
Säcke Regeneriersalz (insgesamt 20 kg) |
1 |
Montageanleitung |
1 |
Meldeformular Inbetriebnahme Wasserenthärter |
Zusätzlich werden bei der Inbetriebnahme durch den
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1.7 Zusätzlich erforderliches Installationsmaterial
Zusätzlich zum Lieferumfang werden folgende Installationsmaterialien benötigt:
Anzahl |
Bestandteil |
---|---|
2 |
Wellrohre: |
Für den direkten Einbau in die Hauptverteilung: |
|
1 |
Anschlussgarnitur mit Anschlussflansch*: |
Für den Einbau über einen Y-Flansch: |
|
1 |
Anschlussflansch 12085 |
1 |
Y-Flansch 19191 |
1 |
Anschlussgarnitur 19185 ohne Anschlussflansch* |
1 |
Konsole 19092 |
* Die Anlage muss mit einem zertifizierten Rückflussverhinderer nach EN 1717 abgesichert sein. Die Anschlussgarnituren 19180, 19181 und 19185 erfüllen diese Anforderungen.
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1.8 Inbetriebnahme
Nach der Installation wird die Inbetriebnahme durch den
Die Inbetriebnahme umfasst neben dem Befüllen und Anschliessen der Anlage auch die Instruktion des Bedienpersonals, die Übergabe der Anlage und der Anlagendokumentation an den Betreiber und die Erläuterung der Servicepakete.